Die Rucksackstory

Wir sind in Ho-Chi-Minh (ehemals Saigon) gelandet und wollen hier erstmal drei Tage bleiben und uns die Stadt anschauen. Kostengünstige Backpacker die wir sind, haben wir uns anstatt ein Taxi lieber einen Bus gesucht um in die Innenstadt zu kommen. Mmhh, komisch irgendwie spricht hier keiner englisch. Aber wird bestimmt noch besser, schließlich sind wir hier in einer Großstadt ;) Den Bus haben wir dann auch gefunden und los ging´s voller Erwartungen in die neue Stadt, im neuen Land. Thema Wetter: bisher einfach top! Es ist angenehm warm, abends etwas kühler und es geht immer ein leichter Wind. Was uns zuerst aufgefallen ist, war der Verkehr. Zwar wieder Rechtsverkehr aber dafür kreuz und quer und vor allem laut! Hier wird gehupt, sich durchgedrängelt, gegen den Verkehr gefahren und auch auf dem Bürgersteig. Wie wir später gesehen haben wird gerne auch mal mit dem Roller bis ins Geschäft gefahren. Hauptsache mit dem Roller erreichbar! Hier gilt beim überqueren der Straße auf keinen Mehr lesen...

  "Eine Busfahrt die ist lustig." Ja, das dachten wir uns auch mal wieder und sind von Singapur nach Kuala Lumpur mit dem Bus gefahren. Laut Travelagentur wäre 7.00 Uhr Abfahrt und 14.00 Uhr Ankunft. Ganz so lief es dann aber natürlich nicht. Erstmal wurden noch allerhand Leute aus den verschiedensten Ecken eingesammelt und dann ist der Bus max. 80km/h gefahren. Nicht zu vergessen die Zollkontrollen! So hatten wir doch tatsächlich eine angefangene Schachtel Zigaretten (die hab ich schon dabei seit Beginn der Reise-für den Fall mal Lust auf eine Zigarette zu bekommen) und zwei Dosen Bier dabei. Kurz vor der Kontrolle haben wir den Busfahrer dann gefragt, ob es Probleme damit geben könnte und ihm ist gleich die Farbe aus dem Gesicht entschwunden. Danach wurden wir von ihm behandelt als ob wir 20 kg Heroin schmuggeln wollten. Die Sachen haben wir dann einfach im Mülleimer entsorgt und er hat etwas den Kopf geschüttelt als das volle Bier da reingeflogen ist. Immerhin 0,70 Mehr lesen...

  Von Krabi aus sind wir nach Singapur geflogen. Hauptsächlich weil wir dort einen Freund besuchen wollten, der sich entschlossen hatte dort hin auszuwandern. Was uns nach der Landung gleich ins Auge gefallen ist, war die Ordnung am U-Bahnsteig. Menschen die einsteigen wollen stehen bitte nur links und rechts und die Mitte wird freigehalten. Zusätzlich sind hier gefühlte 1000 Hinweis- und Verhaltensschilder. „Bags on the ground, more space around.“ „Be nice.“ „Offer your seat.“ Essen und Trinken wird hier mit 500-1000 SGD,  also umgerechnet 320-640€ bestraft. Und es wird tatsächlich bestraft, denn meist gibt es jemand der den ganzen Ablauf am Bahnsteig überwacht. Also nichts mit einem gemütlichen Bier in der U-Bahn. Wie ihr euch denken könnt hatten wir in dieser Zeit natürlich immer wahnsinnigen Durst J Untergekommen sind wir im „Little Red Dot Hostel“. Unsere zweite Hostel Erfahrung. Jedoch deutlich schlimmer als in Bangkok. Mindestens 20 Leute haben hier geschlafen. Der Mehr lesen...

Lasst euch nicht von diesem traumhaften Bild täuschen. Die Sorgen die wir nicht hatten, bereuten wir bei der Ankunft zu tiefst. In Ko Phi Phi angekommen traf uns schon etwas der Schock. Mich (Steffi) nicht ganz so hart denn ich war im Fieberdelirium und froh als wir irgendwann unser Zimmer erreicht haben. Vor 5 Jahren war ich schon einmal hier. Und hatte es eigentlich gut in Erinnerung aber als wir bei der Einreise schon "Müllgebühren" bezahlen mussten konnte das nichts gutes bedeuten. Obwohl ich noch nie am Ballermann war kann man es nur damit vergleichen. Es war laut, teuer und wenn man mal abseits der Wege gelaufen ist, hat es furchtbar gestunken und war dreckig. Unser Zimmer war natürlich auf gleicher Höhe wie eine Rooftop-Bar (die jede Nacht bis 2 a.m. auch bei Regen laut Musik gespielt hat) und diese Kombination war nicht gerade förderlich für meine Genesung. Abgesehen von der Ballermannkulisse gab es hier natürlich auch entsprechendes Publikum. Hauptsächlich junge Leute die Mehr lesen...

Die wunderbar gemütlichen Tage in Ko Phangan gingen, wie sollte es anders sein, sehr schnell vorbei und wir machten uns auf den Weg zurück auf das Festland, nämlich nach Krabi. Wir sind mit der Fähre und anschließend mit dem Bus nach Krabi gefahren. Leider nicht versprochen an das Pier von Krabi, sondern wir wurden irgendwo in der Pampa raus gelassen und hätten uns dort eins der überteuerten Taxis gönnen können. Natürlich haben wir das nicht getan und wurden nach ein bisschen intensiverem Zuspruch von Alex, dann noch mit anderen Touristen zum Pier gebracht. Fluch und Segen diese Thai´s. An jeder Ecke wittern sie entweder ein Geschäft oder sie machen eins daraus. In Krabi wollten wir mal versuchen wie es ist ohne vorherige Reservierung an eine Unterkunft zu kommen und ob wir vielleicht tatsächlich ein Schmuckstück entdecken was so nicht im Internet zu finden ist. Also sind wir losgezogen, haben Zimmer angeschaut und Preise/Lage verglichen und sind im „Mr. Clean Guesthouse“ gelandet. Mehr lesen...