Wir sind in Ho-Chi-Minh (ehemals Saigon) gelandet und wollen hier erstmal drei Tage bleiben und uns die Stadt anschauen. Kostengünstige Backpacker die wir sind, haben wir uns anstatt ein Taxi lieber einen Bus gesucht um in die Innenstadt zu kommen. Mmhh, komisch irgendwie spricht hier keiner englisch. Aber wird bestimmt noch besser, schließlich sind wir hier in einer Großstadt 😉 Den Bus haben wir dann auch gefunden und los ging´s voller Erwartungen in die neue Stadt, im neuen Land. Thema Wetter: bisher einfach top! Es ist angenehm warm, abends etwas kühler und es geht immer ein leichter Wind.
Was uns zuerst aufgefallen ist, war der Verkehr. Zwar wieder Rechtsverkehr aber dafür kreuz und quer und vor allem laut! Hier wird gehupt, sich durchgedrängelt, gegen den Verkehr gefahren und auch auf dem Bürgersteig. Wie wir später gesehen haben wird gerne auch mal mit dem Roller bis ins Geschäft gefahren. Hauptsache mit dem Roller erreichbar! Hier gilt beim überqueren der Straße auf keinen Fall die Devise, „mit dem Verkehr fließend die Straße überqueren“, sondern eher „Stop and run“. In anderen Ländern werden gerne Lastenwagen oder Autos zum Transport genutzt, hier jedoch nur Roller-zur Not auch zwei.
Untergekommen sind wir bei Airbnb und leider etwas abseits vom Stadtkern, dafür gleich richtig im „Vietnam“. Was wir leider feststellen mussten war, dass hier wirklich keiner Englisch spricht. Dafür haben wir uns jetzt eine Übersetzer-App mit Sprachfunktion zugelegt(nachdem ein Einheimischer so mit uns kommuniziert hat). In unserem Viertel gab es wirklich haufenweise Essen aber nichts davon hat uns auch nur irgendetwas gesagt. (Ja, wirklich KEIN Englisch) Haben uns dann mal wieder an die Nudelsuppe gehalten. Ich bin froh wieder etwas Fleisch zu essen, denn was man hier so auf der Straße sieht ist schon hart. Innereien, Gehirn,Ohren und viel Lebendes was direkt geschlachtet wird. Nun ja, ist eben normal hier.
Dafür sind die Menschen sehr freundlich und neugierig. Alex Bart wurde schon von kleinen Kindern auf die Echtheit untersucht. Oder vielleicht ist er der Weihnachtsmann? Wer weiß? 🙂
Die drei Tage vergingen schnell und das Sightseeing hielt sich im Rahmen. Der nächste Ort heißt „Nha Trang“ und liegt 400km entfernt. Mit dem Bus dauert das aber 10 Stunden. Grauenhaft, könnte man denken aber wir hatten den unglaublichen Luxus einen „Sleeping Bus“ nutzen zu können und so waren die 10 Stunden eigentlich ganz bequem. In Nha Trang gibt es Strand, Sonne, wenig Sightseeing und eine mal etwas bessere Unterkunft. Hier bleiben wir eine Woche zum relaxen, Sport machen und das Leben genießen.
Wir wünschen euch ein schönes Wochenende.
liebe Grüße Steffi und Alex